Germany weiter auf Erfolgskurs
Nach den Auftaktsiegen der deutschen Damen gegen Spanien und der Herren gegen Tschechien gab es am zweiten Wettkampftag mit der Türkei bei den Damen und Großbritannien bei den Herren noch einmal Spiele in denen die deutschen Teams als Favoriten galten.
Deutschlands Damen begannen ihr Spiel sehr offensiv gegen das jugendliche türkische Abwehrbollwerk und belagerten minutenlang das gegnerische Tor, allerdings ohne zählbaren Erfolg. In der 13. Minute gelang es endlich, durch Laura Büchner nach einem souverän verwandelten Strafwurf in Führung zu gehen. Nach dem Seitenwechsel nutzten die deutschen Damen die entstehenden Räume besser und in der 19. Minute konnte Stefanie Nusser einen Angriff erfolgreich zum 2:0 abschließen. Drei Minuten später nutzte Linda Osthoff die Konfusion in der türkischen Abwehr zur 3:0-Führung, was gleichzeitig auch der Endstand dieses Spiels war.
Bei den Herren stand der Sieger schon zu Spielbeginn fest, die Briten nahmen zum ersten Mal an einem internationalen Turnier fest. Mit nur 13 Aktiven am Start waren Konzentration und Kraft schnell aufgebraucht. Nach Körben von Jens Dingel (1.), Martin Schottmüller (3. und 8.), Jochen Schottmüller (3., 6. und 11.), Niklas Tadda (4. und 10.), Sebastian Lange (7.), Phillip Kreißig (9., 12. und 15.), Markus Heckrath (10.) und Lukas Tadda (14.) lag Deutschland schon zur Pause mit 14:0 vorne. Die Pausenmotivation durch den in Dortmund lebenden Briten Tim Sainsbury setzte beim Team von der Insel neue Abwehrkräfte frei. Weitere Körbe durch S. Lange (17.), Hannes Treiber (18., 25. und 30.), P. Kreißig (18. und 29.), L. Tadda (20. und 30.), Martin Meskes (20., 23. und 27.), J. Schottmüller (22., 24. und 25.), J. Dingel (26.) sowie N. Tadda (28.) führten schließlich zum 30:0-Erfolg.
Einen ersten Höhepunkt dieser Weltmeisterschaft brachte die Begegnung der Damen aus Österreich und Dänemark. Über 200 begeisterte Zuschauer sahen eine ausgeglichene Partie in der die Österreicherinnen kurz vor der Pause 3:1 in Führung gehen konnten. Die Däninnen versuchten nach der Pause das Spiel zu drehen, allerdings reichte es nur zum Anschlusstreffer. Fans und Gastgeberteam feierten den für viele überraschenden Sieg mit großer Begeisterung.