TSV Malsch im Championscup 2022
Der Sonntag stand im Zeichen der Platzierungsspiele. Aus Deutscher Sicht stand die Endrunde der Damen im Mittelpunkt. Die drei Gruppenersten Teams spielte jeweils gegeneinander. Zunächst setzten sich die Norwegerinnen von Akkaren SDK mit 1:0 gegen ORCAS Medellin aus Kolumbien durch.
Im ersten Spiel des UC Langen ging es ebenfalls gegen die Damen von ORCAS Medellin. Das Spiel verlief zunächst ausgeglichen, die jungen Kolumbianerinnen konnten dennoch schon in der 5.Minute in Führung gehen. Die Dominanz nahm in der Folge weiter zu, die Folge war das 2:0 in der 11.Minute. Langen fand auch nach der Pause einfach nicht zum eigenen Spiel. Die Folge waren weitere Gegentore durch die ORCAS Damen in der 19. und 22. Minute. So war am Ende die Enttäuschung auf Langener Seite riesengroß.
Gegen Akkaren SDK wäre ein deutlicher Sieg des UC Langen für den Titelgewinn erforderlich gewesen. Leider reichte es nicht, Akkaren ging bis zur Pause mit 2:0 in Führung. Auch nach der Pause war Langen nicht energisch genug, eine weitere Niederlage abzuwenden. Im Gegenteil: Akkaren erzielt in der 19.Minute das 3:0 und sichert sich damit endgültig den diesjährigen Titel. Für Langen reicht es immerhin noch auf Platz 3.
Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage im Halbfinale gegen ORCAS Medellin ging es für den TSV Malsch gegen Hämeenlinnan Sukeltajat, Finnland immerhin noch um einen Platz auf dem Treppchen.
Vom Anpfiff an dominierte Malsch, die Finnen reagierten mit energischem Forechecking. Das Spiel ist schnell und intensiv mit immer ausgeprägteren Vorteilen für die Badener. Immer wieder sind aber auch massive Abwehraktionen am eigenen Korb erforderlich. Bei einem der vielen Malscher Angriffe verkeilt sich der finnische Torwart im Korb, den fälligen Strafwurf verwandelt M. Schottmüller in der 12.Minute zur 1:0-Führung. Mit diesem Resultat wurden die Seiten gewechselt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Finnen mit massivem Druck den Ausgleich zu erzielen, doch minutenlang wehrte die Malscher Abwehr jeden Versuch mit Bravour ab. Bei einem Malscher Entlastungsangriff konnte sich der Torwart nur durch „Verkeilen im Korb“ wehren. Den fälligen Strafwurf verwandelte erneut M. Schottmüller zum 2:0 (25.Minute). In der Schlussphase überstanden die Badener sogar noch eine Zweiminuten-Strafe ohne Gegentreffer.
Im Finale der Herren trafen die beiden erfolgreichsten Vereine der vergangenen 15 Jahre aufeinander, ORCAS Medellin und Molde UVK. Doch wer ein UW_rugby Fest erwartet hatte wurde bitter enttäuscht. Molde hatte in der Anfangsphase leichte Vorteile, dann schlugen die ORCAS sensationell zu und erzielten bis zur Pause fünf Körbe. Das Spiel war so zu sagen entschieden. Drei weitere Körbe für die ORCAS führten am Ende zu einem nie erwarteten 8:0-Kantersieg.
Für den TSV Malsch war das Turnier eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg. Trotz der Ausfälle dreier Stammspieler und der schwersten Vorrundengruppe blieb da Team weiter ohne Gegentor aus dem Spiel heraus, lediglich die ORCAS konnten per Strafwurf einen Korb erzielen.