Wir starteten den Finaltag ziemlich entspannt. Da unser Spiel erst um 14 Uhr war, konnte sich jeder ohne Stress  und auf seine Weise sich auf das Endspiel vorbereiten. Anspannung lag in der Luft, doch überaus nervös war denke ich keiner, da wir uns unserer Stärken bewusst waren. Nach dem Frühstück wollten wir nochmal unsere beiden Gegentore aus dem Halbfinale analysieren. Bereits am Vorabend hatten wir intensiv besprochen wie wir gegen die Norweger vorgehen wollten.


Da das Damenfinale direkt vor unserem Spiel war, konnten wir die Zwischenstände nur während des Warmschwimmens erfahren. Die Damen haben ihr bestes Spiel der Meisterschaft absolviert und souverän, in dieser Höhe wohl unerwartet, mit 3:0 gewonnen. Da waren wir natürlich in Zugzwang und wollten nachziehen.


Auch wir lieferten meiner Meinung nach unser bestes Turnierspiel ab. Leider bekamen die Norweger bereits in den Anfangsminuten einen Strafwurf zugesprochen, welchen Jochen nicht halten konnte.

Wir ließen uns nicht beeindrucken, immerhin hatten wir gegen Kolumbien sogar zweimal einen Rückstand gedreht. Auch dieses Mal sah es gut aus. Einige schöne Kombination führten dazu, dass sich auch die Norweger nur mit einem Foul, welches ebenfalls einen Strafwurf nach sich zog zu helfen wussten. Luk scheiterte leider an der Inge haarscharf.
Auch in der Folge konnten wir sehr viele Chancen herausspielen und hatten das Spiel abgesehen von einigen gefährlichen Kontern gut im Griff. Keine dieser Chancen fand jedoch den Weg ins Tor, so hat Norwegen am Ende knapp gewonnen und den Titel verteidigt. Nach dem Finale machte sich eine herbe Enttäuschung breit. Jedoch wollten wir den Damen ihre Siegeslaune auf der späteren Feier nicht verderben, und begossen unseren Vizetitel ebenfalls.


Nun sind wir bereits in Bogota am Flughafen und warten auf unseren Weiterflug nach Frankfurt. Morgen sind wir dann wieder in Good Old Germany, leider nicht wie versprochen mit zwei Pokalen.

Inzwischen ist der Flieger in Frankfurt gelandet.